Russischer Brauerkurs 2019
Brauerkurs in russischer Sprache 2019 an der VLB Berlin hat begonnen

Vom 4. November bis 6. Dezember 2019 sind 11 Männer und zwei Frauen aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) und der Ukraine zu Gast an der VLB Berlin und absolvieren einen fünfwöchigen Brauerkurs. Das Besondere dieses Kurses: Die Lehrveranstaltungen werden konsekutiv ins Russische übersetzt.

13 Studierende aus Russland, Moldawien, Aserbaidschan, Kasachstan und der Ukraine nehmen in diesem Jahr am Brauerkurs in russischer Sprache teil. Namhafte Brauereien wie EFES, Carlsberg, Ochakovo und Baltika Breweries haben es ihren Mitarbeitern und Führungskräften ermöglicht, nach Berlin zu reisen.

Seit 2004 hat die VLB dieses außergewöhnliche Angebot im Programm, seit 2015 finden russischsprachige Kurse im Zweijahresrhythmus statt. Voraussetzung für die Teilnahme sind Berufserfahrungen in einer Brauerei – eine Brauerausbildung ist nicht notwendig. „Ein gewisses technisches Verständnis und eine Leidenschaft für das Thema Bier sollten jedoch unbedingt vorhanden sein“, sagt Kurskoordinatorin Anna Heyer.

In einer fünfwöchigen Präsenzphase werden alle relevanten Schritte der Bierherstellung vermittelt. Das fängt bei den Rohstoffen an, geht über die Brauereitechnologie bis hin zur Abfüllung und Verpackung. Praktische Module ergänzen die theoretischen Vorlesungen. Unter Anleitung von erfahrenen VLB-Experten werden im Wilfried-Rinke-Technikum zwei Sude angesetzt. Zudem finden im Bereich Mikrobiologie und in der chemisch-technischen Analytik Labor-Praktika statt.

Anfang Dezember absolvieren die Studierenden eine Abschlussprüfung. Anschließend krönen zwei Exkursionen die lernintensiven Wochen. Die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei öffnet ihre Pforten für die Gäste. Außerdem wird die Gruppe die Krostitzer Brauerei und die Brauerei Landsberg besuchen, beide in der Nähe von Leipzig. Am 6. Dezember überreicht VLB-Geschäftsführer Dr. Josef Fontaine in einer feierlichen Zeremonie die VLB-Zertifikate.

 

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